Thank you for being in my life and
for allowing me into yours.
Thank you, my Soulmates,
for sharing the vision,
ON, BEHIND and IN FRONT
of our stage.
Our destiny is not foretold—it is ours to choose.
But don´t forget:
Freedom must not to be taken for granted,
so, raise your voices for a better world: “Music is the Greatest Unifier!
Freiheit ist alternativlos – Musik gegen die Spaltung
Das Einzige, was in einer freien Gesellschaft alternativlos ist, ist der Diskurs über die Alternativen. Zwei Aspekte des Künstlerlebens lassen sich auch im Lockdown nicht in Quarantäne sperren: Kreativität und Verantwortung.
Künstler sind die Seele einer Gesellschaft und es ist wichtig, dass kontroverse, künstlerische Reflektionen einen Diskurs in die gesellschaftliche Mitte holen.
In dieser herausfordernden Zeit, in der wir als Gesellschaft trotz allem Sinn für Scherz, Satire oder Ironie haben, ist Humor, wenn man trotzdem lacht. Und durch das Lachen, durch die Ironie wird der Schmerz manchmal überhaupt erst erträglich. Ohne diese Selbstironie einer Gesellschaft sind die Spaltungen noch tiefer.
Es ist bitterernst, was diese Pandemie über uns gebracht hat. Und ja, wir müssen alle miteinander
Verantwortung übernehmen für alle Bereiche, sei es Impfstoffbeschaffung, die Impfungen selbst oder die Kontaktvermeidung – jeder Künstler sollte formulieren, was ihn antreibt in dieser Zeit. Unsere Seele ist überlaufend!
Kunst ist frei, Kunst muss alles dürfen. Selbst im dunkelsten Mittelalter war es ein schmaler Grat zwischen dem Hofnarren und dem Künstler. Über andere zu urteilen, gar andere zu verurteilen, war noch nie meine Sache. Vielmehr habe mich in dieser Pandemie-Leidenszeit des vergangenen Jahres, in dem wir nicht mehr auf den Bühnen dieser Welt zu Hause sein durften, gefragt: Was kann ich tun?
Deshalb entstand „We say Thank you”, ein Dank an alle, die an vorderster Front gegen den Virus kämpfen, und deshalb entstand auch unser Online-Konzert. Ja, Musik kann die Antwort sein, die Spaltung zwischen Nord und Süd, Ost und West, Stadt und Land und zwischen den Generationen zu überwinden. Und nur miteinander werden wir durch den dunklen Tunnel der Pandemie kommen und können dann am Ende des Tunnels gemeinsam versuchen, ein Licht zu entfachen.
Im Herbst habe ich eine Covid-Infektion mit heftiger Viruslast überstanden. Meine Medizin dagegen war Selbstironie, Selbstreflektion und Musik. Mit dem Gedanken, dass unser Publikum unsere Vision teilt, war es mein brennender Wunsch, diese Krise als Chance zu nützen, als Künstler dafür einzutreten, dass unser gesellschaftliches Leitbild des gierigen Egoismus sich wandelt, hin zu achtsamer Mitmenschlichkeit.
So entstand „Musik gegen die Spaltung – Music is the greatest Unifier!“ Musik für die Menschlichkeit und die Gemeinsamkeit, für das Verbindende und das Miteinander.